NaturInfoZentrum Casa Mellifera

Bienen, Lösslehm, Wechselkröte, der Grünzug Ludwigsburger Neckar und die Eisspeichertechnik: Spannende Themen, die man im Naturinfozentrum am Hungerberg live erleben kann.

Durch die Kooperation zwischen dem Bezirksbienenzüchterverein Ludwigsburg I e.V., der Stadt Ludwigsburg, der Hochschule für Technik Stuttgart und der Ludwigsburger Energieagentur wurde der ursprünglich geplante Lehrbienenstand für Imkerinnen und Imker um ein multifunktionales Nutzungskonzept erweitert und für weitere Partner der Umweltbildung geöffnet. Das multifunktionale Nutzungskonzept beinhaltet:

  • einen Lehrbienenstand als Vereinsmittelpunkt für die Schulung der Neuimkerinnen und -imker
  • eine Informationsplattform für die Grüne Nachbarschaft und den Grünzug Neckar
  • eine außerschulische Umweltbildungsstätte mitten in der Stadt in natürlicher Umgebung

Ein Bauwerk der Natur

Auch die Bauweise des InfoZentrums, die von StudentInnen der Hochschule für Technik entwickelt wurde, ist einmalig. Mit etwa 60 Zentimeter dicken, in Eigenleistung gestampften Wänden aus einer Mixtur aus Muschelkalk, Schwemm-und Lösslehm aus der direkten Umgebung und einem Gründach wird das Bauwerk selbst zum Biotop. Dank der Förderung innovativer Energietechnik durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und der Kooperation mit der Ludwigsburger Energieagentur wurde die Eisspeichertechnologie mit einem unterirdischen Wasserspeicher, einer Wärmepumpe und Luftröhrenkollektoren angewendet.

Gemeinsam für die Natur

Das NaturInfoZentrum zeigt, was man mit vereinten Kräften für die Natur leisten kann. Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden wurden eingebracht, Eigenmittel des Bezirksbienenzüchtervereines Ludwigsburg aufgewendet, Ko-Finanzierungen, Zuwendungen und Sponsorenleistungen generiert.

EU-Life+ „My favourite River“, Verband Region Stuttgart, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Grüne Nachbarschaft, Bürgerstiftung Ludwigsburg, Kreissparkasse Ludwigsburg haben das Projekt finanziell gefördert.