Zurück zur Natur

Streuobstwiesen sind ein wichtiger Lebensraum für unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt und charakteristisch für unsere einzigartige Kulturlandschaft. In den letzten Jahrzehnten mussten viele dieser Freiflächen anderen Nutzungsformen wie z.B. der intensiven Landwirtschaft, den Siedlungsflächen und dem Straßenbau weichen.

Umso wichtiger ist es für die Grüne Nachbarschaft, die noch vorhandenen
Freiflächen zu schützen. So werden im Obstsortengarten neben aktuellen Obstsorten auch alte und zum Teil vom Aussterben bedrohte, lokaltypische Obstsorten gesichert.

Weitere Informationen: Übersichtskarte (PDF, 1,7 MB)

Bestandsliste und Bestandsplan der Bäume im Obstsortengarten
Bestandsliste Obstsorten (PDF, 186 kb)
Bestandsplan Obstsorten (PDF, 213 kb)

Aufwertung ökologischer Freiflächen

Im rund 4 ha großen Obstsortengarten stehen mehr als 180 überwiegend hochstämmige Obstbäume wie z.B. Tafelbirnen, Tafel- und Mostäpfel, Wirtschaftsobst, Kirschen sowie Walnussbäume. Zusammen mit Streuobstbäumen und Gehölzpflanzungen des angrenzenden Golfplatzgeländes zwischen Tamm und Freiberg a.N. entstand ein wertvoller, zusammenhängender Gehölz- und Streuobstgürtel.

Die ehemaligen intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden in Wiese umgewandelt und zusätzlich durch Obstbaum- und Gehölzpflanzungen ökologisch aufgewertet. Heute fügen sie sich harmonisch in das regionaltypische Landschaftsbild ein.

Erhaltung der Arten

Mit einem öffentlichen Aufruf wurden im Jahr 2003 Streuobstwiesenbesitzer aufgefordert, regionaltypische und teilweise verschollene Sorten der Geschäftsstelle der Grünen Nachbarschaft zu melden. In Zusammenarbeit mit dem BUND wurden Reiser von den gemeldeten seltenen Obstsorten geschnitten und junge Obstbäume damit veredelt.

Anfahrtsskizze (PDF, 1,1 MB)